Sonntag, 10. März 2013

Netzwerkdosen angeschlossen

Nach dem Anschließen der Sat-Dosen sind nun heute die Netzwerkdosen dran, was um ein Vielfaches aufwändiger ist.
Zuerst werden die Kabel passend abgelängt, in meinem Fall mit den Rutenbeck-Dosen waren 20 cm ideal. Nicht vergessen, wenn man Wert drauf legt, dass die Reihenfolge am Patchfeld einem bestimmten System entspricht, sollte man man sich vorher nochmal die beiden Kabel kennzeichnen. Schnell hat man 2 Mal schnipp gemacht und man weiß nicht mehr, welches Kabel wo am Patchfeld rauskommt.


Dann werden 10 cm abisoliert, mit einem ordentlichen Werkzeug geht das superschnell.


Anschließend wird das Drahtgeflecht bis auf 1 cm entfernt und umgelegt.


Jetzt werden die beiden Enden in das Unterteil der Dose eingeschoben. Die Rutenbeck-Dosen machen sich da wirklich sehr gut, man kann die Kabel von oben oder von unten und in einem Winkel von +/- 30° einführen. Dann wird die Schelle, die gleichzeitig Zugentlastung und Schirmung ist, festgeschraubt.


Jetzt müssen die Adernpaare entsprechend der Anleitung des Hersteller verteilt werden. Linker Anschluß kommt nach oben, rechter nach unten. Braun und Blau nach links, Grün und Orange nach rechts.


Anschließend wird das Oberteil aufgesteckt und eingerastet.


Nun kommt der nervigste Teil der Arbeit. Die Metallfolien-Schirmung muss entfernt werden, aber genau soweit, dass sie idealerweise genau bis an die Klemmstelle führt. Das genau hinzukriegen, ist wirklich eine unheimliche Fummelei. Die Positionierung der Adernpaare erfolgt nach dem aufgebrachten Farbcode, wobei man sich für eine Variante TIA-568A oder TIA-568B entscheiden (dann auch entsprechend am Patchfeld). Besonders aufpassen musste ich immer beim blauen Paar, das tanzte gewissermaßen aus der Reihe: links weiß, rechts blau.

Das Auflegen mit dem LSA-Auflegewerkzeug ging dann wieder problemlos und schnell.


Am Ende nur noch den Deck aufgerastet und fertig. Im Schnitt habe ich eine halbe Stunde pro Dose gebraucht, bei den ersten vielleicht etwas länger, zum Schluss dann ca. 25 min. Das hört sich viel an, aber gerade das Ausrichten der Adernpaare und das Zurechtkürzen der Schirmfolie hat ziemlich lange gedauert.


Das Auflegen am Patchfeld hab ich heute aber auch noch geschafft. Dazu gibt es aber einen Extra-Eintrag. Weil die Zeit am Ende doch etwas knapp war, habe ich vergessen, das Ergebnis zu fotografieren. Muß ich also noch nachholen.

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